
Kant-Orte

Abschied vom Retter des Königsberger Doms in Kaliningrad
Freunde Kants und Königsbergs e.V.
Igor Alexandrowitsch Odinzow war sein Leben lang ein Kämpfer. Diese Charaktereigenschaft half ihm, gegen alle Widerstände seine Lebensaufgabe zu erfüllen: den Wiederaufbau des Königsberger Doms, den er 1992 begonnen hatte. Dazu war er qualifiziert; er hatte die Leningrader Technische Hochschule absolviert (Ленинградский инженерно-строительный институт) und war dann als Bauleiter in der Sowjetischen Armee tätig, die er um 1990 im Rang eines Obersten verließ. ...

Entwicklungskonzept für das Dorf Wesselovka als Vorbereitung des I. Kant - Jubiläums im Jahr 2024
Jürgen Wenzel, Natalia Kunitskaja
Anlässlich des 300sten Geburtstages von Immanuel Kant am 22.April 2024 ist eine Gedenkstätte im Dorf Wesselovka, ehemalige Judtschen geplant. Denn hier in Judtschen gibt es ein altes Pfarrhaus, in dem der bedeutende Philosoph drei Jahre gelebt und gewirkt hat. Ein Anfang ist mit der Restaurierung und Umwidmung des alten Pfarrhauses als Museum gemacht worden. Geplant ist ein Kant-Zentrum als Dependance des KantMuseums im Kaliningrader Dom. ...

Grundsätze für die Einrichtung eines Kant-Museums
Dr. Thomas Gädeke
Es scheint mir wichtig, dass Kants Werke wenn sie vielleicht nicht im Zentrum des Museums stehen können, so doch einen gewichtigen Akzent erhalten. Denn seine Schriften sind der wesentliche Beitrag, der Kants Bedeutung ausmacht. Auf sie zu treffen, kann der Besucher erwarten. Da es überdies ein Hauptproblem eines Kant-Museums sein wird, dass es kaum authentische, zeitgenössische Stücke auszustellen gibt ...

Die Kant-Universität beabsichtigt, ein historisches Gebäude in Wesselowka wiederaufzubauen
Die nach I. Kant benannte BFU (Baltische Föderale Universität) plant, den Nordflügel des Anwesens des Pfarrers von Judtschen im Dorf Wesselowka bei Tschernyakhovsk wiederaufzubauen. Die Universität erhielt einen Zuschuss im Rahmen des russisch-polnischen Programms für grenzüberschreitende Zusammenarbeit 2014-2020. ...
Artikel aus dem "Новый Калининград" vom 11.11.2020

Ufer verbinden – ein Fährkahn für Immanuel Kant als Beitrag zur deutsch-russischen Freundschaft
Dr. Dierk Loyal
Das Dorf Judtschen unweit von Gumbinnen war einst sehr geprägt von französisch sprechenden Zuwanderern. Dazu gehörte auch die Familie Loyal. Ein Mitglied dieser Familie, Dr. Dierk Loyal, hat die russischen Verantwortlichen intensiv beim Wiederaufbau des Pfarrhauses beraten ...

Kant-Haus in in Judtschen/Weselowka
Prof. Dr. Günter H. Hertel
Moskau, 1. August – RIA Novosti. Für den Wiederaufbau des „Kant-Hauses“ in der Siedlung Wesselowka (dem ehemaligen Judtschen) des Kaliningrader Gebiets, wo der Philosoph Immanuel Kant einige Jahre als Lehrer lebte und arbeitete, sind aus dem Rückstellungsfond des Präsidenten der Russischen Föderation 46,3 Mio. Rubel zugeteilt worden. ...

Die Kant-Orte in Kaliningrad/Königsberg und Umgebung
Gerfried Horst
1. Immanuel Kant ist am 22. April 1724 in Königsberg geboren und am 12. Februar 1804 ebenda gestorben. Er ist fast 80 Jahre alt geworden; über 70 Jahre seines Lebens hat er in seiner Heimatstadt verbracht. Königsberg, das heutige Kaliningrad ist deshalb der wichtigste Kant-Ort. ...